E-Pflicht Repositorium der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt

Die Universitäts- und Landesbibliothek ist als Regionalbibliothek des Landes beauftragt, alle im Land Sachsen-Anhalt erscheinenden Druckerzeugnisse und auch die elektronischen Publikationen zu sammeln und zu archivieren. Die ULB übernimmt damit die Verantwortung für die Sammlung, Verzeichnung, Erschließung und Archivierung von Netzpublikationen zur Bewahrung des gedruckten und digitalen Kulturerbes Sachsen-Anhalts.  

     

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    Aktuelle Einreichungen

    Monographie
    Weiterentwicklung des "Monitoringsystem Bioökonomie" unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten des vorsorgenden Umweltschutzes : Abschlussbericht / von Aaron Best, Holger Gerdes, Eike Karola Velten, Zoritza Kiresiewa, Michael Schock, Ramiro de la Vega, Charlotte Felthöfer (Ecologic Institut, Berlin), Horst Fehrenbach, Silvana Bürck, Susanne Köppen (ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung, Heidelberg), Walther Zeug (UFZ - Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH, Leipzig) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Redaktion: Fachgebiet I 1.1 Grundsatzfragen, Nachhaltigkeitsstrategien und -szenarien, Ressourcenschonung - Jens Günther
    Mit ihrer Bioökonomiestrategie untermauert die deutsche Bundesregierung ihr Bestreben langfristig eine nachhaltige und biobasierte Wirtschaftsweise zu etablieren. Das UBA-Forschungsvorhaben entwickelte in diesem Kontext relevante und aussagekräftige Vorschläge für Bioökonomie-Indikatoren und Monitoringansätze mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und den Schutz der natürlichen Systeme. Der vorliegende Abschlussbericht fasst die Arbeiten und Ergebnisse des Projekts zusammen. Das Projekt umfasste: Analyse bestehender Monitoringsysteme: Es wurde eine Wissensbasis für das Projekt etabliert, indem es die neuesten Informationen zusammentrug und einen übergreifenden und standardisierten Überblick über die verschiedenen Monitoring-Initiativen erstellte. Dies beinhaltet eine Zusammenstellung neuester Informationen zu internationalen, europäischen und nationalen Bioökonomie-Monitoringsystemen und die Auswertung der bestehenden Monitoringsysteme. Analyse von Indikatorensysteme: Folgend wurden Indikatoren und Indikatorensysteme ausgewertet, die im Bereich der Biomassenutzung sowie angrenzender Bereiche angewendet werden. Das Ziel war aus vorhandenen Ansätzen und Praxiserfahrungen zu lernen, ob und wie diese für ein Monitoringkonzept zur Bioökonomie als Grundlage dienen können bzw. darin einfließen können und welche Indikatoren für die Bewertung einzelner Aspekte geeignet sind. Indikatoren zur verstärkten Betrachtung von Umweltaspekten im Bioökonomie-Monitoring: Aufbauend wurde analysiert wie und mit welchen Indikatoren eine Betrachtung von Umweltaspekten im Monitoring zur Bioökonomie der Bundesregierung möglich ist. Bestehende Fehlstellen des aktuellen Bioökonomie-Monitorings werden identifiziert und beschrieben. Darauf basierend wurde ein ersten Katalog an potenziellen Indikatoren zusammengestellt sowie weiteren Forschungsbedarf benannt und beschrieben. Die Indikatoren wurden entlang der RACER Kriterien (Relevant, Akzeptiert, Glaubwürdig (Credible), Einfach, Robust) bewertet. Die Ergebnisse wurden unter aktiver Einbindung externer Fachexpertise diskutiert. Ableitung von Handlungsempfehlungen: Aus den Ergebnissen und Erkenntnissen der vorangegangenen Schritte werden Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Bioökonomie-Monitorings sowie zur Umsetzung und Fortentwicklung der Bioökonomie-Strategie mit besonderem Fokus auf den Umwelt- und Naturschutz abgeleitet. Aktuelle Politikprozesse und Gelegenheitsfenster wurden identifiziert, um einen gezielten Input der Projektergebnisse zu ermöglichen.
    Monographie
    Herausforderungen und Lösungsansätze für die öffentliche Beschaffung von gebrauchten IKT-Geräten : Konzepte, Vorteile und Grenzen von Instandsetzung (refurbishment) und Wiederaufarbeitung (remanufacturing) / von Ashleigh McLennan, (Öko-Institut e.V., Freiburg), Tobias Sautter (geb. Schleicher) (Öko-Institut Consult GmbH, Berlin) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Redaktion: Beratungsstelle nachhaltige Informations- und Kommunikationstechnik (Green-IT) - Rosemarie Bähne, Fachgebiet III 1.3 "Ökodesign, Umweltkennzeichnung, umweltfreundliche Beschaffung" - Benjamin Litschko, Marina Proske
    In dieser Studie werden die praktischen Möglichkeiten untersucht, die sich öffentlichen Einrichtungen auf Bund-, Länder- und Kommunalebene für die Beschaffung gebrauchter, d. h. instand-gesetzter oder wiederaufgearbeiteter Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bieten. Dadurch können die mit IKT-Geräten verbundenen Umweltauswirkungen reduziert werden. Methodisch kombiniert die Studie eine umfassende Literaturrecherche, eine Analyse der Marktstrukturen und der rechtlichen Rahmenbedingungen mit semistrukturierten Interviews mit Akteuren auf der Angebots- und Nachfrageseite. Schriftliche Beiträge von Unternehmen der Instandsetzung und ein Vor-Ort-Besuch bei einem professionellen Instandsetzungsbetrieb lieferten ebenfalls wertvolle Einblicke in die Branche, ihre Prozesse sowie ihre Herausforderungen und Chancen. Die zentralen Ergebnisse zeigen, dass die Zweitnutzung von IKT-Geräten in öffentlichen Einrichtungen durch Instandsetzung oder Wiederaufarbeitung erhebliche Umweltentlastungen und Einsparungen bei den Lebenszykluskosten mit sich bringen kann. Allerdings gibt es mehrere Hemmnisse, die einer breiteren Umsetzung im Wege stehen. Dazu gehören das Fehlen anerkannter Standards für Instandsetzungs- und Wiederaufarbeitungsprozesse sowie technische, administrative, institutionelle und personelle Herausforderungen. Die Studie identifiziert die öffentliche Beschaffung als wirkungsvollen Hebel, um den Markt für instandgesetzte IKT-Geräte auszubauen. Darüber hinaus wird hervorgehoben, dass neue IKT-Geräte so konzipiert sein sollten, dass sie langlebig und reparierbar sind, um eine spätere Wiederverwendung zu ermöglichen. Auf Basis der Ergebnisse gibt die Studie praktische Empfehlungen für politische Entscheidungsträger und Beschaffungsverantwortliche. Der zweite Teil der Studie ist ein praktischer Leitfaden für die öffentliche Beschaffung gebrauchter IKT-Geräte, der Beschaffenden Orientierungshilfen im Einklang mit den im ersten Teil der Studie identifizierten Möglichkeiten und Ansätzen bietet.
    Monographie
    Den Gewässern Raum zurückgeben : ein bundesweites Flächenziel für die Gewässerentwicklung : Forschungsbericht / von Andreas Müller, Julius Kranl (chromgruen Planungs- und Beratungs- GmbH & Co. KG, Velbert), Tanja Pottgiesser (umweltbüro essen Bolle und Partner GbR, Essen) ; unter Mitarbeit von: Stefan Schmidt, Christian Albert (Ruhr-Universität Bochum, Leibniz Universität Hannover), Sandra Greassidis, Harro Stolpe (Ruhr-Universität Bochum), Christian Jolk (Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Redaktion: Fachgebiet II 2.4 Binnengewässer - Stephan Naumann
    Ausgehend von der LAWA-Verfahrensempfehlung zur Ermittlung des typspezifischen Flächenbedarfs für die Entwicklung von Fließgewässern (LAWA 2019c) wurde eine Methode entwickelt, mit der für alle Fließgewässer Deutschlands auf der Grundlage bundesweit einheitlich vorliegender Daten (Wasserkörper, Gewässernetz, biozönotischer Fließgewässertypen, Teileinzugsgebietsgrößen) der Gesamtflächenbedarf zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele ermittelt werden konnte. Die Anwendung der Methode und anschließende Extrapolation auf das bundesdeutsche Gesamtgewässernetz zeigen plausibel einen Bedarf und damit ein Flächenziel von etwa 2 % der Landesfläche für die Gewässerentwicklung an. Es konnte gezeigt werden, dass innerhalb der berechneten Korridore die gewässertypischen Strukturen und Habitate eigendynamisch so weit ausgebildet werden können, dass die gewässerstrukturellen Orientierungswerte eingehalten und die Gewässermorphologie einer Erreichung der Bewirtschaftungsziele gemäß WRRL nicht entgegensteht. Da Flächen entlang von Gewässern aktuell vielfältig genutzt werden und diese Nutzungen häufig längerfristigen Bestand haben und restriktiv auf eine mögliche Gewässerentwicklung wirken können, sind diese Nutzungen im Rahmen konkreter Gewässerentwicklungsplanungen zu berücksichtigen. Daher werden Möglichkeiten und Instrumente der Flächensicherung beschrieben sowie Synergien zu Planungen oder Richtlinien anderer Fachressorts (z. B. Natur- oder Hochwasserschutz), die ebenfalls im konkreten Planungsprozess genutzt werden können.